Vor uns liegt die Wintersonnenwende, also der kürzeste Tag des Jahres. Weil im Anschluss die Tage wieder länger werden und die Sonne zurückkehrt, ist sie ein kraftvolles Symbol für die
Gewissheit, dass es auch nach der dunkelsten Nacht wieder hell wird.
Passend dazu möchte ich dir eine kleine Übung anbieten, inspiriert von der berühmten Wunderfrage.
1.) Reflexion über die Herausforderung
Denke an eine konkrete Situation oder eine Herausforderung, bei der du dich gerade auf dem Tiefpunkt befindest und überlege kurz, welche Faktoren zu deinem aktuellen Tiefpunkt geführt haben und
wie es dir jetzt gerade geht. Achte darauf, dabei nicht in Selbstvorwürfe zu verfallen, sondern die Situation aus einer neutralen Perspektive zu betrachten.
2.) Visualisierung des Aufstiegs
Stell dir nun vor, dass es ab jetzt bergauf geht, genauso wie die Tage wieder länger werden. Unmerklich und unwillkürlich wird mehr Licht ins Dunkel kommen, ganz automatisch, auch wenn du es am
Anfang vielleicht nicht sofort bemerkst.
Was genau könnten diese kleinen, noch verborgenen Verbesserungen sein und was sind die ersten kleinen Lichtblicke, die du bewusst wahnehmen kannst?
Wie wirst du dich verhalten, wenn du weißt, dass es von nun an besser wird?
3.) Ressourcenaktivierung
Denke auch an Momente in der Vergangenheit, in denen du Herausforderungen gemeistert hast. Wie ist das damals geschehen, und wie bist du daran gewachsen?
Wer hat dich damals unterstützt und in welchen sozialen Verbindungen und Beziehungen findest du heute Unterstützung?
4.) Konkrete Schritte
Und mit der Gewissheit, dass es ja ohnehin besser werden wird, überlege, welche Dinge du selbst tun kannst, um diesen Prozess noch zu verstärken. Welche konkreten Schritte wirst du in den
nächsten Tagen und Wochen unternehmen?
Ich wünsche dir einen entspantnen und inspirierenden Jahresausklang mit einem frohen Weihnachtsfest und einem guten Rutsch in ein gesundes und glückliches Jahr 2024!
