Meditation hat sich mittlerweile von einer spirituellen Praxis zu einer wissenschaftlich fundierten Methode entwickelt. Sie kann dabei helfen, Stress abzubauen, die Konzentration zu verbessern
und emotionale Balance zu finden.
Neben den bekannten Meditationstechniken wie dem stillen Sitzen mit Fokus auf dem Atem oder dem Body-Scan, gibt es auch viele Möglichkeiten, kurze meditative Momente in den Alltag zu
integrieren:
1. Stehmeditation an der Bushaltestelle
- Nutze Wartezeiten für eine kurze innere Einkehr.
- Füße parallel und schulterbreit ausrichten, Knie leicht gebeugt, Arme seitlich am Körper herabhängen lassen.
- Konzentriere dich auf deinen Atem und spüre, wie die Atmung deinen Körper ganz leicht bewegt.
2. Meditatives Geschirrspülen
- Gerade etwas lästige Tätigkeiten eignen sich besonders für eine achtsame Haltung.
- Spüre das warme Wasser auf deinen Händen, den Duft des Spülmittels, die Haptik des Geschirrs.
- Führe die Tätigkeit mit Neugier und Aufmerksamkeit aus.
3. Energie-Reinigung beim Duschen
- Nimm den Kontakt mit Wasser und Seife bewusst wahr, die sich verändernde Luft beim Atmen.
- Stelle dir vor, dass nicht nur den Schmutz von deiner Haut gespült wird, sondern auch alle negativen Gedanken, Spannungen und Emotionen.
4. Mit allen Sinnen kochen
- Bei kaum einer anderen Alltagstätigkeit werden so viele Sinne angesprochen.
- Achte bewusst auf die Gerüche, Farbe und Textur der Lebensmittel, das Geräusch beim Anbraten, den Geschmack beim Abschmecken.
5. Bewusst langsam gehen
- Nimm dir auf Strecken, die du regelmäßig gehst, immer mal wieder Zeit für eine kurze Gehmeditation.
- Gehe langsam und bewusst. Konzentriere dich auf deine Füße und spüre ganz genau nach, wie sich das Gehen anfühlt.
Vielleicht ist die Fastenzeit, die gerade begonnen hat, eine gute Gelegenheit, um solche kleinen Achtsamkeitsroutinen in den Alltag zu etablieren!
Hast du schon Erfahrungen mit Meditationspraxis gesammelt? Welche Ideen hast du noch für achtsame Momente im Alltag?
