Trotz der Corona-Situation vergeht die Zeit wie im Fluge: Am Wochenende steht der erste Advent vor der Tür und kurz danach beginnt der Dezember. Also höchste Zeit für Deinen ganz persönlichen Adventskalender:
Da alle geplanten Adventsfeiern ja derzeit ausfallen, findest Du am Wochenende bestimmt ein bisschen Zeit, um Dich mit einen Stift, einem Blatt Papier und 24 kleinen Zetteln irgendwo gemütlich hinzusetzen.
Wie geht es Dir gerade? Wie waren Deine letzten Wochen? Was fehlt Dir im Augenblick, wovon wünschst Du Dir mehr? Gibt es etwas, das Du erledigen oder unternehmen möchtest, aber nicht die Zeit dafür findest? Hast Du größere Ziele an denen Du gerade arbeitest?
Spüre ein paar Minuten nach und schreibe dann auf das Blatt 3-4 Dinge, die Dich im Augenblick beschäftigen. Es geht natürlich auch ein großes Thema, aber zu viele sollten es eher nicht sein, damit es nicht zu unübersichtlich wird.
Nehmen wir mal an, Du hast Dich für „Besser Klavierspielen“, „Weniger Stress“ und „Mehr Zeit mit Freunden“ entschieden. Bei 3 Themen und 24 Zetteln hast Du jetzt also 8 Zettel pro Thema, auf die Du kleine damit verbundene Tätigkeiten schreibst – möglichst konkret und nur etwas, was Du recht locker in Deinen Alltag integrieren kannst. Also z.B. „15 Minuten Tonleitern üben“, „Ein Bad nehmen“ oder „Meine beste Freundin anrufen“. Am besten sollten es Dinge sein, die Du nicht ohnehin schon täglich tust, sondern solche, die üblicherweise mit dem Gedanken „Ach, ich müsste mal wieder …“ oder auch „Das würde mir jetzt gut tun, ist mir aber gerade zu lästig“ einhergehen. Wenn Du Dich ein bisschen pushen willst, kannst Du natürlich auch die Dinge nehmen, die seit Wochen auf Deiner ToDo-Liste stehen und die nicht wirklich dringend sind, aber doch endlich mal erledigt werden sollten.
Jetzt hast Du den Inhalt für Deinen ganz persönlichen Adventskalender! Ob Du noch etwas Schönes drumherum bastelst oder die Zettel einfach in ein Kästchen legst und jeden Tag eins herausziehst, sei Dir überlassen. Am besten aber Du verteilst die Zettel zufällig auf die 24 Tage bis Weihnachten, damit auch ein bisschen Überraschung dabei ist. Wenn Du dann morgens Deine „Aufgabe“ für den Tag hast, zieh sie auch wirklich durch und verlege sie nur im Notfall auf einen anderen Tag. Es geht ja gerade darum, die Dinge, die Dir gut tun oder die Dich Deinem Ziel näher bringen auch tatsächlich in den Alltag zu integrieren und sie nicht immer aufzuschieben. Und beschweren kannst Du Dich dann ja auch nicht … Du hast die Zettel ja schließlich selbst beschriftet ;-)